Electronic Mall: Banking und Shopping in globalen Netzen

5 Die Electronic Mall

Unter einer Electronic Mall verstehen wir, nach dem bereits Gesagten, ein virtuelles Shopping- und Dienstleistungszentrum, in dem mehrere elektronische Einzelhandelsmärkte präsent sind, möglichst unter einheitlicher Oberfläche und Bedienungslogik.

Es wird natürlich viele konkurrierende bzw. sich an unterschiedliche Kundengruppen wendende Electronic Malls geben. Sie werden sich unterscheiden durch die Qualität ihrer Palette von Retailmärkten, die sie „unter ihrem Dach" beherbergen, durch die Dienstleistungen, die sie dem Kunden anbieten, z.B. im Bereich von Informationsservices, der Sicherheit, dem Konsumentenschutz, aber auch durch die Dienstleistungen, die sie ihren Lieferanten anbieten.

Ein wesentliches Wettbewerbselement wird die Bedienbarkeit darstellen, und vielleicht noch mehr die Orientierungsfunktion. Das Konzept der Electronic Mall hat seinen Grenzwert in der Realisation des globalen Warenhauses, das dem Benutzer alle auf der Erde erzeugten und in elektronischer Form präsentierten Produkte und Dienstleistungen von seinem Platz aus zugreifbar macht. Eine wesentliche Leistung einer guten Electronic Mall, wird daher in ihrer Filterfunktion und einer erfolgreichen Navigationshilfe durch den Ozean der Angebote zu suchen sein.

Ein weiteres strategisches Element wird das Vertrauen sein, das der Kunde seiner Electronic Mall entgegenbringt. Dies hat sich in der Verlässlichkeit der Information und der Bewältigung von fehlerhaften oder ausbleibenden Lieferungen zu bilden und zu bewahren.

Electronic Malls haben begonnen, sich zu etablieren. Neben „CompuServe", „America Online" oder „Prodigy" ist hier in neuester Zeit vor allem CommerceNet zu nennen, welches über Internet zugänglich ist.


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Aktualisiert am 16. Februar 1996; Kommentare an emall@obs-us.com.