Electronic Mall: Banking und Shopping in globalen Netzen

Vorwort

Das im vorliegenden Buch beschriebene Konzept eines Telebanking- und Teleshoppingsystems wurde im Kompetenzzentrum TeleCounter erarbeitet, das im Rahmen des Forschungsprogramms Informationsmanagement an der Hochschule St. Gallen (IM HSG) durchgeführt wurde.

Die prototypisch implementierte Lösung trägt den Namen TeleCounter. Sie hat zuerst eine neue Generation eines Telebanking-Systems zum Ziel gehabt. Eine Prämisse für den Bereich Telebanking besteht darin, dass eine zeitgemässe Lösung multibankfähig sein muss, d.h. aus Sicht der Kunden alle seine Dienstleister im Retailgeschäft "unter einem Dach" vereinigen muss. Weiter muss die Palette der elektronisch angebotenen Dienstleistungen möglichst reichhaltig sein, hängt doch der Erfolg einer Telebanking-Lösung wesentlich von der Zahl der teilnehmenden Kunden ab. Aus diesem Grund wurde eine reine Telebanking-Lösung auch sehr rasch verworfen: Weitere Dienstleistungen sollen die Attraktivität für den Kunden erhöhen. Neben Bankinformationen und Beratungsdiensten im Bankumfeld sind weitere Dienste nötig, um die Migration des Privat- und kleinen Firmenkunden zur Nutzung telematischer Dienste zu fördern. Dazu drängen sich Informations- und Bestelldienste im Nicht-Bankbereich und eigentliche Teleshopping-Möglichkeiten auf. TeleCounter bietet dem Kunden zudem in seiner Basisinfrastruktur ein Message Handling System an, d.h. einen elektronischen Briefkasten.

Im vorliegenden Buch sind die wesentlichen Elemente der erarbeiteten Lösung beschrieben. Auch wenn es schwierig oder unmöglich ist, ein interaktives System durch blosse Beschreibung zu vermitteln, hoffen die Autoren dennoch, wichtige Erkenntnisse, die sie im Verlaufe ihrer Arbeit gewonnen haben, aufzeigen zu können. Die Projektergebnisse wurden Anfang 1995 im Rahmen des Wettbewerbs "Technologiestandort Schweiz" ausgezeichnet.

Das Kompetenzzentrum TeleCounter wurde von Dieter Bartmann, damals Professor am Institut für Wirtschaftsinformatik der Hochschule St. Gallen, gegründet, zusammen mit folgenden Unternehmen:

Ihm und diesen Unternehmen sowie ihren Vertretern im Beirat des Kompetenzzentrums gebührt daher in erster Linie Dank.

Die eigentliche Arbeit ist vom TeleCounter-Team, bestehend aus den Autoren der nachfolgenden Kapitel, geleistet worden. Das Team wurde von einer Arbeitsgruppe begleitet, die aus Delegierten der teilnehmenden Firmen bestand. Es waren dies hauptsächlich: F. Walker (NAB/Servag), Y. Demierre (PTT), Dr. P. M. Wettstein (SBG), W. Stingelin (SKA), C. Rühle (SBV) und M. Frick (Telekurs). In einer Reihe von Workshops wurden die Probleme v.a. des Telebanking analysiert. Zusätzlich wurden Workshops mit von den Banken genannten Kunden veranstaltet, um so deren Bedürfnisse aus erster Hand zu erfahren. Das TeleCounter-Team wurde zudem durch einsatzfreudige studentische Mitarbeiter wesentlich unterstützt. Namentlich erwähnt seien hier Andreas Göldi und David-Michael Lincke. Für die Durchsicht des Manuskripts zeichnete Frau Susanne Sutter verantwortlich. Ihnen allen sei für ihre Mitarbeit herzlichst gedankt.

St. Gallen, im Januar 1995

Beat Schmid


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Aktualisiert am 6. Februar 1996; Kommentare an emall@obs-us.com.